Auf ganz unterschiedliche Weise wurde den Kindern nahe gebracht, weshalb wir auch heute noch Erntedank feiern. Im Morgenkreis beschäftigten sie sich mit der Entstehung des Festes und hörten, was alles für eine reiche Ernte notwendig ist.
Zum Beispiel braucht es, nach wie vor, die Sonne, den Regen und fruchtbare Böden, damit Nahrung wachsen kann. Und fleißige Hände, die dazu beitragen, all die Ernte zu verarbeiten.
Dabei wurde festgestellt, dass wir immer genug haben und es ganz viele Gründe gibt, dankbar zu sein. Die Kinder trugen zusammen, wofür sie danken können: z. B. für Nachbarn, Freunde, Familie, Spielzeug und Nudeln, für Lakritzschnecken, für Haustiere, für den Fernseher, für Fische, für bunte Farben und Schokolade. Anschaulich malten sie dazu Bilder, die später im Gottesdienst in der Kirche gezeigt wurden.
Durch die Geschichte vom Sämann erfuhren sie, wie aus dem Korn im Boden erst Getreide, dann Mehl und dann Brot wird. Um letzteres selbst ausprobiert werden, konnten die Kinder leckere Brötchen backen.
Es hat so gut geschmeckt und wir hatten so viel, dass wir davon etwas abgeben konnten. So packten die Glühwürmchen als Abschluss der Woche fleißig Erntekörbchen und brachten sie mit zum Gottesdienst als Spende für diejenigen, denen es nicht so gut geht und denen man Gutes tun kann.
Die Unbeschwertheit der Glühwürmchen-Kinder und ihre Dankbarkeit können auch uns inspirieren in einer dankbaren Haltung unseren Alltag zu leben - gerade heute! Wofür dankst du heute?
Mit einem Dank an die Erzieherinnen, Friederike Schebitz
